Zahnschmelzabbau: Vorbeugung
Geben Sie Zahnschmelzabbau keine Chance! Vor allem in puncto Ernährung und Mundhygiene können Sie viel tun, um den Zahnschmelz zu schützen bzw. ihn zu härten. Lesen Sie hier, worauf es ankommt.
Mit Zahnpasta Zahnschmelz stärken
Wer den Zahnschmelz härten und ihn somit robuster gegen den Einfluss von säurehaltigen Lebensmitteln machen möchte, sollte bei der täglichen Mundhygiene damit anfangen.
Eine spezielle Zahncreme für Zahnschmelz mit Fluorid kann helfen, den erweichten Zahnschmelz mit Mineralien gezielt zu stärken.
Ergänzend dazu kann die Verwendung einer fluoridhaltigen Mundspülung hilfreich sein, um die Zähne noch umfassender vor Säureangriffen zu schützen.
Bei bereits defektem Zahnschmelz und daraus resultierender Schmerzempfindlichkeit ist mitunter die zusätzliche Verwendung eines Fluorid-Gelées einmal wöchentlich sinnvoll. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Zahnarzt beraten.
Extra-Tipp: Putzen Sie Ihre Zähne sanft und nicht mit zu starkem Druck. Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten.
Zahnschmelz schützen: Ernährung im Fokus
Um Zahnschmelzabbau vorzubeugen, sollte auch die Ernährung gezielt überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. So sind es vor allem säurehaltige Lebensmittel und Getränke, die den Zahnschmelz angreifen. Hier ist also Vorsicht geboten.
Daher empfiehlt sich:
- Vermeiden Sie so gut es geht Softdrinks und Energy-Drinks
- Trinken Sie häufiger Wasser, denn auch Fruchtsäfte oder Nektar haben einen hohen Säuregehalt
- Vorsicht ist auch bei Wein geboten!
- Lutschen Sie seltener säurehaltige Bonbons
Auch Obst enthält naturgemäß viel Säure. Allerdings gehört Obst zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährungsweise dazu. Hinzu kommt, dass beim Kauen von frischem Obst die Speichelproduktion angeregt wird – auf diese Weise wird die Säure also etwas neutralisiert. Daher gilt: Streichen Sie Obst nicht von Ihrem Speiseplan, reduzieren Sie aber ggf. den Verzehr von besonders säurehaltigen Obstsorten wie Äpfeln, Orangen oder Kiwis.
Tipp: Putzen Sie die Zähne nicht direkt nach dem Verzehr von säurehaltigen Speisen und Getränken, da der Zahnschmelz dann bereits geschwächt ist und so leichter „abgerieben“ werden kann. Warten Sie besser 30 Minuten bis eine Stunde. Mit einigen Schluck Wasser können Sie bis dahin die Säuren im Mund wegspülen bzw. verdünnen.
Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt
Zahnschmelzabbau ist ein langwieriger Prozess, der im Anfangsstadium mit bloßem Auge kaum erkennbar ist. Umso wichtiger ist es, den Zahnschmelz im Rahmen regelmäßiger Untersuchungen beim Zahnarzt kontrollieren zu lassen.
Hätten Sie's gewusst?
Zahnschmelz schützen: Tipps
- 1 https://www.test.de/Zahncreme-Biorepair-Kein-Fluorid-1800896-0/, http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/biorepair-was-taugt-das-zahnwunder-aus-der-tube-a-1028057.html

















